Weshalb gehen Sie eigentlich ins Museum?

Das „Ländle“ hat sich etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um für seine Landesmuseen zu werben. So heißt es auf der Museumsseite des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg:
„Hinterherpfeifen ist in unseren elf Landesmuseen nicht gestattet.“
Zu sehen sind elf Abbildungen von anscheinend weiblichen Wesen. Und als wäre dem noch nicht genug, heisst es da noch: „Natürlich sind spontane Gefühlsausbrüche bei solch prächtigen Exponaten verständlich. Doch bitte bedenken Sie: die Mitbesucher wie auch die Damenwelt schätzen viel mehr die leisen Töne.“ Aha. Logischerweise gibt es auch eine Seite für Museumsbesucherinnen, bzw. für die Damen. Hier heisst es: „Männer für gewisse Stunden“ – der „junge Schönling in Öl“ und der „bärtige Naturbursche aus dem Pliozän“ erwarten die Museumsbesucherin mit „offenen Armen“ – selbstverständlich nur tagsüber. Welcher Marketing-Teufel hat da nur das Ministerium geritten?

Kategorie: Internet

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