Wie ein Museum ins Handelsregister kommt

Geschlossen, aber nicht vergessen: das Museum für Gestaltung in Basel, das 1989 aus dem 1886 gegründeten Gewerbemuseum hervorgegangen ist. 1996 beschloss Basel, das Museum aus Kostengründen zu schließen, obwohl sich das Ausstellungshaus international einen sehr guten Ruf für innovative Ausstellungen erarbeitet hatte. Dazu gehören die Ausstellungen mit Titeln wie „Rechts oder Links“, „Gemischte Gefühle oder die „Tücke des Objekts“, zu denen auch immer einfallsreiche Publikationen veröffentlicht wurden. Matthias Götz und Bruno Haldner führten das Museum mit einem kleinen Team als GmbH weiter. Bis heute ist das ehemalige Museum als „Museum für Gestaltung GmbH“ im Handelsregister der Schweiz eingetragen.
Leider habe ich nie eine Ausstellung des Museums für Gestaltung gesehen, erinnere mich aber an Lobeshymnen in den einschlägigen Zeitungen. Im Internet lässt sich die Arbeit des Museums in groben Zügen nachvollziehen.

Kategorie: Schweiz

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