Erinnerungsstücke ausgestellt

Es waren Daniel Spoerri und Marie Louise von Plessen, die in den 1970er Jahren die Idee des Musée sentimental prägten. Mit Köln fing es an, dann folgten Preußen und Basel. Es ging den beiden darum, alltägliche und außergewöhnliche Dinge und ihre Geschichten zu zeigen, die eine Stadt prägen. Wichtig für die Objekte war stets die Geschichte oder die Erinnerung, die damit verknüpft war. Durch das Arrangement von scheinbar nicht Zusammengehörendes ergibt sich doch ein Ganzes, das darüber hinaus viel Raum zum Assoziieren lässt.
Diese Prinzip haben nun Studierende des BA-Studiengangs Kultur- und Sozialanthropologie in Münster aufgegriffen und umgesetzt: Innerhalb von nur einem Semester stellten sie unter der Leitung von Martin Wörner eine sehenswerte Ausstellung auf die Beine. Studieren in Münster ist das Thema der Ausstellung, für das die Studierenden Objekte recherchierten, Sponsoren suchten, Texte schrieben, Ausstellung aufbauten…. und das zu Zeiten von Bologna.
Das größte Objekt, der VW-Käfer, passte dann aber doch nicht in die Ausstellungsräume. Die beiden oben abgebildeten kann man wohl sehen, und was es damit auf sich hat, kann man auf dem Blog nachlesen.

Bis zum 4. November ist die Ausstellung im Foyer des Fürstenberghauses zu sehen.

Kategorie: Erinnerung, Museologie, Volkskunde

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