Ade Altona?
Nun ist es raus: das Altonaer Museum in Hamburg soll geschlossen werden.
Der Hamburger Senat hat beschlossen, 3,5 Millionen Euro im Jahr einzusparen.
Im Vergleich zu den Unsummen, die bereits für die Elbharmonie ausgegeben wurden, sind das Peanuts.
Der Innensenator Reinhard Stuth hat in Deutschlandradio Kultur ein Interview gegeben, hier ist es als mp3 zu hören.
Er ist der Meinung, dass Hamburg ein einziges historisches Museum hätte mit 10 Standorten und da würde halt mal einer geschlossen. Was für eine fadenscheinige, falsche Argumentation. War der Senator überhaupt schon mal im Altonaer Museum gewesen? Was für ein Trauerspiel.
Volker Rodekamp vom Museumsbund hält hier in Deutschlandradio dagegen und betont die Wichtigkeit der Stadtmuseen. Zudem muss er sich darüber äußern, dass die Bremer Weserberg Kunstwerke verhökert. Skandalös und traurig alles.
Am 3. Oktober um 10 Uhr heisst es: hingehen zum Solidaritätsfest nach Altona.
Nimmt auf dieser Bank bald keiner mehr Platz?
Geschrieben von Nina Gorgus am 23. September 2010 21:54
[…] oder über Schuco-Autos philosophiert. Über alte Fotoapparate, Antiquariate, Literatur, Kultur, Museen, Musik und, und, […]
Zur Diskussion um Museumsschließungen in Deutschland siehe auch den Beitrag im Blog auf http://www.museumsblick.de „Müssen Museen aus Finanznot geschlossen werden?“