Kunst in der Toskana

Geschrieben von am 18. Juni 2009 12:35

Man muss sich schon Zeit nehmen, möchte man alle Installationen sehen, die auf dem Gelände von 16 Hektar ausgestellt sind: Il Giardino di Daniel Spoerri beherbergt seit 1997 Skulpturen und Installationen von über 40 KünstlerInnen; darunter viele Arbeiten von Hausherr Daniel Spoerri selbst.

Wir besuchten den Park an einem heißen Sommertag. Als Besucherin wird man mit einem Plan ausgestattet, der einen Rundgang empfiehlt. Am spannendsten ist es aber, sich einfach überraschen zu lassen. Da biegt man zum Beispiel um’s Eck und sieht im Gebüsch das Pariser Hotelzimmer, das Spoerri in den 1960er Jahren bewohnte – nun für ewig in Bronze gegossen.

Manche Skulpturen passen sich der hügeligen Landschaft und den Farben an; andere machen einen schon von weitem neugierig – wie die überdimensionierte Gänseherde von Olivier Estoppey.
So verbringt man einen Tag voller Überraschungen und ungewöhnlichen Kunsterlebnissen – ein Ausflug, der sich auf alle Fälle lohnt.

Wer nicht so weit fahren möchte, kann Spoerri auch in Österreich erleben: In Hadersorf in Niederösterreich eröffnet Spoerri morgen in einem ehemaligen Kloster ein Ausstellungshaus und ein Esslokal – kein Museum, wie Spoerri betont.

Die Frankfurter Rundschau sprach mit Spoerri in einem Interview über sein Vorhaben. Auch das ORF berichtete vorab sowie der Tagesspiegel.

Wenn sich Krokodile vor Monets Seerosen tummeln

Geschrieben von am 18. Mai 2009 10:01

Objekte außereuropäischer Länder haben Konjunktur. Das weiss man nicht erst seit der Eröffnung des Musée du quai Branly 2006 in Paris. Solche Stücke wurden im Laufe des 19. Jahrhunderts in den westlichen Metropolen als „Negerkunst“ (Carl Einstein) oder als primitive Kunst gezeigt. Legendär war etwa 1984 die Ausstellung „Primitivismus in der Kunst des 20. Jahrhunderts“, kuratiert von William Rubin in New York, die die Verknüpfung zu europäischen Künstlern aufzeigen wollte.
Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel möchte mit Bildwelten Afrika, Ozeanien und die Moderne nun einen neuen Weg einschlagen: Werke aus Afrika und Ozeanien sollen mit Gemälden und Skulpturen aus der klassischen Moderne in einen Dialog treten, die Konfrontation wird gesucht. Werke, die sich seit Jahren in der Sammlung befinden, sollen ganz neu gesehen, ihre suggestive Kraft soll regelrecht erweckt werden. In der Pressemitteilung heißt es dazu:

„Zentrales kuratorisches Anliegen ist die Erfahrbarkeit künstlerischer Kraft und Bildmacht, die sich dem Betrachter vergegenwärtigt. In packender Weise verbinden sich unterschiedliche Repräsentationsformen und veranschaulichen dadurch, weshalb Menschen aller Kulturkreise, insbesondere Künstler und Sammler, immer wieder aufs Neue von der bildgewaltigen Kraft dieser Werke fasziniert sind.“

Viele der gezeigten Werke stammen aus der Sammlung der Fondation; über 150 Leihgaben kommen aus anderen Museen, vor allem aus dem Museum der Kulturen in Basel.

Die beiden Kult-Krokodile aus Papua-Neuguinea liegen vor dem imposanten Seerosengemälde von Claude Monet. Schon der Auftakt im Foyer macht deutlich, was Kurator Oliver Wick mit der Ausstellung bezweckte: Es geht um die Gegensätze, um den Kontrast und um die Spannung, die die Gegenüberstellung solch konträrer Kunstwerke auslösen.

Die Konfrontationen oder Begegnungen mit dem Fokus auf der Darstellung der menschlichen Figur spielen sich in dreizehn Sälen ab. Mit einem kleinen Heft ausgestattet, das die Saaltexte beinhaltet, begibt sich die Ausstellungsbesucherin in die hell-grau gehaltenen Räume im wunderbaren Gebäude von Renzo Piano. Die präsentierten außereuropäische Stücke liefern die Raumtitel, die die BesucherInnen in verschiedene Kontinente führen. Die Stars sind hier nicht die Werke anerkannter westlicher Künstler, sondern die zuweilen unprätentiös wirkenden Stücke aus Afrika oder Ozeanien zumeist anonymer Herkunft. Allein oder in Werkgruppen, nach Herkunft inszeniert, entfalten sie eine Präsenz, der man sich nicht entziehen kann. Sie erinnern an eine der ersten Funktionen des Museums: an das Staunen. Im Raum mit den zahlreichen an der Wand arrangierten afrikanischen Masken etwa übersieht man darüber das Landschaftsbild von Vincent van Gogh. Das gilt auch für die mit Nägeln besetzten und allmöglichen Zierrat versehen Figuren aus dem Kongo-Gebiet, die sich mit Picasso und Braque einen Raum teilen oder für die bunten, federnbesetzten Stücke aus Hawai, die Federbildnisse von Kriegsgöttern nachempfinden, die die Bilder von Mark Rothko nochmals farbloser erscheinen lassen.

Die Räume sind in einer nicht erkennbaren Reihenfolge zu begehen – es geht jeweils um bestimmte Zuschnitte, wie Körper repräsentiert bzw. verstanden werden. Dennoch kann es kein Zufall sein, dass die relativ bekannten afrikanischen Masken den Anfang machen, während gewaltige Figuren aus Papua-Neuguinea den Abschluß bilden. Die Opulenz und Übermacht der außereuropäischen Objekte ist gewollt; damit möchte man nach Aussage der Ausstellungsmacher eine Umkehrung der Perspektive erreichen. Die gesuchten Konfrontationen sind aber manchmal gar keine: die Werke aus der Klassischen Moderne kennt man einfach zu gut – von Ausstellungsbesuchen, Plakaten oder aus Büchern. Sie bieten nicht immer die gewünschte Kontrastfolie, sondern verblassen gar.

Man fragt sich sogar zuweilen, weshalb die Gemälde und Skulpturen der klassischen Moderne hier dabei sind. Um darüber hinwegtäuschen, dass die außereuropäischen Objekte aufgrund ihrer offensichtlichen Extravaganz ausgewählt wurden? Als Folie für den Exotismus? Nicht nachzuvollziehen ist, dass bei den knappen Objekttexten bei den europäischen Werken immer das Material dabei steht (à la Öl auf Leinwand), während das bei den außereuropäischen Objekten allerdings nicht der Fall ist.

Immerhin bekommt man einen Hinweis, woher die Stücke stammen. So hängt neben einer Figur von den Marquesas der Hinweis, dass ein Kapitän der Artillerie der französischen Marine der Stadt Colmar dieses Stück geschenkt hatte. Gekauftes Souvenir? Diebesgut? Das fragt man sich bei einigen der Stücke, die alle aus westlichen, zumeist europäischen Sammlungen kommen. Seit Michel Leiris berühmt-berüchtigen Tagebuch „Phantom Afrika„, das dieser während der Expedition Dakar-Dschibuti in den 1930er Jahren des Pariser Musée d’Ethnographie schrieb, ist offengelegt, dass nicht nur Militärs, sondern auch EthnologInnen manchmal auf räuberische Art und Weise an die Objekte kamen. Leider erfährt man darüber in der Ausstellung selbst nicht mehr.

Dennoch: man kann diese äußerst anregende, auch aufregende und sinnlich sehr berührende Schau nur empfehlen. Interessant ist auch das Heft mit den Texten, da hier die Bildwelten auf drei Arten durchdekliniert werden: Kult und Kontext / Kunst / Kommentar sind die Überschriften, die mehrgleisige Einblicke gestatten. Der Kommentar legt die Gedanken des Kurators Wick offen und gibt auf diese Weise Einblick in die Ausstellungsidee.

Ob es ein ganz neuer Weg ist, den die Ausstellung damit einschlägt, wird sich noch zeigen. Der theatralisch anmutenden Präsentation im oben schon erwähnten Musée du quai Branly wird damit auf alle Fälle etwas angenehm Unaufgeregtes, sehr Sinnliches, Nachdenkenwertes entgegengesetzt. Zeit, sich die Ausstellung anzusehen hat man noch bis zum 28. Juni.

Sehr beeindruckt hat auch der Katalog: Er besteht aus einer Broschüre und aus einem Schuber mit 17 Bildtafeln. So kann man sich die Krokodile auch ins heimische Wohnzimmer holen.

FONDATION BEYELER
Beyeler Museum AG, Baselstrasse 101, CH-4125 Riehen / Basel
Täglich 10 – 18 Uhr, mittwochs 10 – 20 Uhr

Die Ausstellung in den Medien:
ein Bericht über die Ausstellung mit o-Ton von Museumsstifter Beyeler auf dradio;
die taz hält „Monet als überflüssige Dreingabe“ und die NZZ titelt ihren Artikel mit „Staunen vor dem Nageltisch“.

Figurinen im Museum VI

Geschrieben von am 7. Mai 2009 08:28

Und noch einmal täuschend echte Figurinen, diesmal gänzlich ungebrochen: Gewandet in Kleidung des 18. und 19. Jahrhunderts befinden sie sich im Haus Riensberg, einem Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert, das Teil des Focke-Museums Bremen ist und bremische Wohnkultur, europäische Glaskunst vom 16. bis zum 20. Jahrhundert und das neue Kindermuseum mit der Spielzeugsammlung beherbergt. Ein Ort, um sich lange aufzuhalten, ist im übrigen das wunderbare Schaumagazin des Focke-Museums.

Lieblingsbilder gesucht

Geschrieben von am 24. März 2009 11:04

Peter Bürger von der NZZ geht in Braunschweig ins Museum und ist begeistert: im Herzog Anton Ulrich-Museum können die BesucherInnen mit entscheiden, was künftig in den renovierten Sälen zu sehen sein wird. Für die Ausstellung wachgeküsst hat man das Depot gesichtet und die „Glanzstücke“ herausgeholt: 100 Gemälde, die in der engeren Wahl für die neue Präsentation nach der Renovierung stehen. Die BesucherInnen können aus dieser Auswahl ihr Lieblingsbild wählen. Die Auswahl wird später berücksichtigt, so heisst es auf der Ausstellungsseite.

Herr Bürger ist nicht nur von den Werken begeistert, die er in Braunschweig entdeckt und nicht erwartet hätte – wie etwa ein Familienbild von Rembrandt oder niederländische Landschaftsmalerei vom Feinsten. Bürger lobt auch die Aufforderung der beiden Kuratorinnen, sich die Bilder richtig anzusehen, um überhaupt ein Lieblingsbild wählen zu können. Als Sehhilfe gibt es ein kleines Heft mit Kommentaren, das durch die Ausstellung begleitet. Für Bürger ist die Ausstellung „eine Verführung zum Sehenlernen und zur Ausbildung eigener Vorlieben“, die er sehr angenehm und lehrreich findet im Vergleich zur sonstigen Kunst-Event-Kultur, bei der das Schlange-Stehen vor dem Museum die Hauptsache bildet und nicht so sehr die Ausstellung selbst.
Bis zum 26.4. kann in Braunschweig noch gewählt werden.

Hinter den Kulissen

Geschrieben von am 17. März 2009 12:22

Das Neue Museum auf der Berliner Museumsinsel ist fertig, war Anfang März ein Wochenende für die Öffentlichkeit zugänglich und wird nun bis Oktober 2009 eingerichtet. Natürlich waren alle Augen dabei auf den Architekten David Chipperfield gerichtet, der den Wiederaufbau bzw. den Umbau des Neuen Museums entworfen hat.
Nun kann man auch hinter die Kulissen blicken bzw. hören: Die Leiterin der Bauabteilung bei den Staatlichen Museen Preußischer Kulturbesitz in Berlin, Gisela Holan, erzählt auf Hr2, wie die Arbeiten im Hintergrund abgelaufen sind. Sie erzählt aber nicht nur über ihre Tätigkeiten bei den Staatlichen Museen, sondern auch darüber, wie sie dazu gekommen ist – eine spannende Ost-West-Karriere.

Hier kann man sich die Sendung der Reihe Doppelkopf als Podcast herunterladen.
Die Bilder wurden letztes Jahr auf der Museumsinsel aufgenommen.

Rückseiten

Geschrieben von am 4. März 2009 17:00


Schön anzusehen: die Inventarnummern von Gemälden im Prado in Madrid.
Gefunden im Adresscomptoir von Anton Tantner.

50 Jahre sammeln

Geschrieben von am 20. Februar 2009 11:48

Schon faszinierend: Die Sammlung der Superlative, weil hier zwei Sammler mit Herzblut und Leidenschaft – und nicht zu vergessen mit viel Geld – Werke aller Art zusammentrugen und das über 50 Jahre lang. Unser voyeuristisches Interesse befriedigt die Zurschaustellung der legendären Sammlung von Yves Saint Laurent und Pierre Bergé an diesem Wochenende im Grand Palais in Paris, Samstag und Sonntag, von 9 bis Mitternacht. Sammlungen heisst es eigentlich korrekter, da die über 700 Stücke auf zwei Wohnungen verteilt waren. Ab dem 23. Februar wird dann versteigert. Hier kann man sich schon einmal anschauen, wieviel man etwa für einen Degas anlegen muss, aber vor allem die Zusammensetzung der Sammlung bestaunen, die an eine Wunderkammer erinnert.

Die Medien sind gefüllt mit den Berichten über die Auktion; hier ein Interview in faz-net mit dem Galeristen, der die beiden mit „Stoff“ versorgte, über die Sammelleidenschaft des Paares und hier ein Artikel über die Rückgabeforderungen aus China.

Langsam in München

Geschrieben von am 24. November 2008 22:25

Jetzt erst habe ich das Interview mit Chris Dercon neulich in der Süddeutschen Zeitung gelesen. Es ist sehr lesenswert, was der Leiter des Hauses der Kunst in München zu sagen hat. Er stellt nämlich klar, dass man vieles in Kunstmuseen nicht machen muss – wie Boutique-Kunst zeigen, oder überhaupt ans Telefon gehen, wenn einem ein Berater eine komplette Ausstellung inklusive Katalog und Preview bezahlen möchte. Dercon möchte das Museum „für unterschiedlichen Menschen zu gleicher Zeit weit öffnen“. Er sieht die Stärke im Museum durch seine Langsamkeit: „Wir sind sexy, weil wir langsam sind“ und er sagt voraus, dass diese Langsamkeit noch lange andauern wird.
Im Haus der Kunst zur Zeit zu sehen: die Ausstellung Spuren des Geistigen aus Paris. Interessant klingt auch das Angebot, im Museum mit der guided tour do you speak art? englisch zu lernen. Die Öffnungszeiten sind sehr arbeitnehmerfreundlich: täglich 10-20 Uhr und donnerstags bis 22 Uhr.

Das Gluckern des Rheins

Geschrieben von am 2. September 2008 09:58


Es gluckert, Maschinen dröhnen und das alte Holz entwickelt einen unvergleichlichen Geruch: der Besuch des Museums zu Allerheiligen mitten in der Altstadt von Schaffhausen bietet eine sehr sinnliche Erfahrung. Das Museum, das zum Teil in einem Neubau, zum Teil in einem ehemaligen Benediktinerkloster untergebracht ist, hat einen besonderen Charme. Es widmet sich der Archäologie, Naturkunde, Kunst und Geschichte. Der Gang durch die Gebäudeteile führt auch durch Kreuzsaal und Abtstube – hier duften die Holzbalken unvergleichlich. Die Dauerausstellung wird gerade umgebaut. Klugerweise wird das in Abschnitten gemacht, so dass trotzdem vieles zu sehen ist. So die neukonzipierte Einführung in die Stadtgeschichte – 1000 Jahre im Überblick. Hier gluckert der Rhein in einem Modell fröhlich vor sich hin. Weiter geht es mit der Stadtgeschichte vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Industrialisierung spielte eine große Rolle – deswegen auch der Maschinenlärm. Die Geschichten der für Schaffhausen wichtigen Firmen wird in kleinen Monografien erzählt. Vereinsleben, Zweiter Weltkrieg und die Bombardierung durch die amerikanische Armee und der Konsumrausch in den 1950er Jahren sind weitere Themen. Das ist sehr schön und abwechslungsreich mit vielen Objekten inszeniert. Neue Medien werden unauffällig eingebunden und drängen sich nicht in den Vordergrund. Im oberen Stockwerk wird gerade die feine Ausstellung über Käfer – vielseitig erfolgreich präsentiert. Hingehen, wenn man mal in der Gegend ist!

Eine Trouvaille mitten in Paris

Geschrieben von am 11. August 2008 16:20

Ein unscheinbares messingfarbenes Schild im Pariser Stadtviertel Marais verweist auf das um die Ecke liegende Museum, das Musée de la chasse et de la nature. Um so spannender ist aber der Besuch des Museums selbst. Was man hier alles zu sehen bekommt und wie, ist einfach grandios: es war einer der kurzweiligsten Museumsbesuche überhaupt. Auf kühne und elegante Weise wird hier ein nicht unumstrittenes Thema, nämlich die Jagd, mit (zeitgenössischer) Kunst und klassischen musealen Inszenierungen präsentiert, die perfekt in das historische Gebäude eingebunden sind. All das geschieht mit einem leichten Augenzwinkern.

In zwei Rundgängen – die hier ganz gut nachvollzogen werden können – läuft die Besucherin durchs Haus. „Das Bild des Tieres“ widmet sich verschiedenen Tieren wie Wolf und Hase; ein Wildschwein begrüßt mich als erstes. Künstlerische Darstellungen aus Vergangenheit und Gegenwart werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse entgegengesetzt und ermöglichen gewissermaßen, mit den Augen des Jägers zu sehen. Dazu dienen etwa eine Art Schränke, bei denen man viele Schubladen aufziehen kann.

Imposante zeitgenössische Kunstinstallationen laden ganz direkt, aber auch versteckt ein, über das eigene Verhältnis zu Tieren nachzudenken. Der zweite Rundgang, „Jagd und Kunst“, thematisiert das Sammeln selbst. Die Atmosphäre eines Sammler-Hauses soll vermittelt werden, genauer die des Sammlerpaars, François und Jacqueline Sommer, die in den 1960er Jahren die Sammlung anlegten.

Das geschieht nie ungebrochen und wird dann im 2. Stock konsequent bis in die Gegenwart fortgesetzt. Der amerikanische Künstler Mark Dion hat hier mit der Installation der Sommerschen Jagdhütte den Museumsgründern ein unprätentiöses Denkmal gesetzt.

Sehenswert sind auch die beiden Stadtpalais, in denen das Museum untergebracht ist: das Hôtel de Guénégaud, um 1655 erbaut von François Mansart, ist das einzige Hôtel im Marais, das noch vollständig erhalten ist.
Beim nächsten Paris-Besuch auf GAR KEINEN Fall versäumen!

Das Intro der Website laut anhören.
Musée de la Chasse et de la Nature

62, rue des Archives
750003 Paris , Metro Rambuteau
Di-So 11-18 Uhr, mo und feiertags geschlossen

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