Sitzmöbel XXXVII
So schön bequem auf Leder sitzt es sich neuestens im Städel Museum in Frankfurt am Main.
So schön bequem auf Leder sitzt es sich neuestens im Städel Museum in Frankfurt am Main.
Dreimal sitzen im Militärhistorischem Museum der Bundeswehr* in Dresden
* die leeren Bänke täuschen, ist das Museum doch sehr gut besucht; im November wurde schon der 100.000 Besucher begrüßt
Mehr an eine Wohnzimmercouch erinnert das Sofa in der neuen Dauerausstellung „Die grosse Kunstkammer“ des Historischen Museums in Basel. Aber was will man mehr im Museum: der Katalog liegt bereit und das Auge kann in Ruhe über die Objekte schweifen.
Wenn man mit einer Führung eine Ausstellung anschaut und einen tragbaren Hocker dabei hat, mag man froh darum sein. Als Sitzmöglichkeit in einem Museum freilich ist solch ein Hocker einfach nur eine etwas öde Sitzgelegenheit.
Geboten wird sie in mehrfacher Ausfertigung im Museum der Kulturen in Basel.
Draußen geht es hingegen fast gemütlicher zu: Bänke laden dazu ein, sich zu setzen und den Anblick des Museums zu genießen.
Auf Kisten sitzt es sich mit Blick auf die Frankfurter Skyline im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main.
Hier lässt es sich mit Aussicht sitzen und in den Horzont blicken: die Bank vor dem Keltenmuseum am Glauberg ist auf den (rekonstruierten) Grabhügel und Gräben gerichtet.
Sitzen mit Aussicht – im Schillermuseum in Marbach.
Authentisch sitzen in der Ausstellung Hier & Dort in der Güterhalle in Basel: die Tram-Bank aus den 1930er Jahren ist zugleich Hörstation.
Hier kann man lange sitzen: im Literaturarchiv der Moderne, vor dem Poesieautomat von Hans Magnus Enzensberger.