Neues aus dem französischen Haus für Geschichte

Geschrieben von am 9. Januar 2012 08:18

Das Maison de l’histoire de France hat seit Ende des letzten Jahres eine Gründungsdirekrorin: Madame Maryvonne de Saint-Pulgent aus dem Kulturministerium und bereits Vorsitzende der Kommission zur Bildung des Museums, übernimmt die Leitung für das geplante museale Projekt. Auf der Ankündung des Kulturministeriums sieht es auch schon so aus, als sei die Sache klar und das Museum schon ins Nationalarchiv eingezogen.

 

 

Sitzmöbel XXXVI

Geschrieben von am 1. Januar 2012 16:31

Dreimal sitzen im Militärhistorischem Museum der Bundeswehr* in Dresden

* die leeren Bänke täuschen, ist das Museum doch sehr gut besucht; im November wurde schon der 100.000 Besucher begrüßt

Einen neuen Auftritt für den Louvre

Geschrieben von am 28. Dezember 2011 15:41

Noch vor Weihnachten 2011 gönnte sich der Louvre einen neuen Internetauftritt. Er ist natürlich viel komplexer als der vorherige – angesichts der Größe und Umfangs der Sammlungen ist das ja nur zu verständlich.  Auffällig ist die visuelle Unterstützung der Informationen. Auf den Seiten kann man viel Zeit verbringen und ähnlich wie im Museum selbst, etwas den Überblick verlieren.

In der Rubrik media en ligne kann man sich Filmchen anschauen zu den Angeboten des Museums – zum Beispiel welche Angebote es für alle unter 30 gibt oder welche workshops man so besuchen kann. Hier gibt es auch einen Film, der auf andere Inhalte verweist: Es geht um die Dimensionen eines Kunstwerks: warum ist ein Werk so groß oder so klein? Das macht Spaß anzuschauen, hier wird geschoben und vergrößert, das Ganze schön vertont – allerdings bislang nur auf französisch, wie die anderen Filme auch.

Natürlich gibt es auch ein neues kostenloses Louvre-App  für iphone oder ipad- das ist allerdings über 800 MB groß. Das erklärt sich dadurch, dass man sich zwar auch einen Plan, aber auch etwa einen Image-Film mit herunter lädt. Hinzu kommen viele Bilder ohne nähere Informationen – ich werde diese App wieder löschen, da sie hauptsächlich den Speicher füllt.

Über die Pressekonferenz und das Engagenment des Louvre mit Nintendo kann man sich hier informieren.

Sitzmöbel XXXV

Geschrieben von am 4. Dezember 2011 22:01

Mehr an eine Wohnzimmercouch erinnert das Sofa in der neuen Dauerausstellung „Die grosse Kunstkammer“ des Historischen Museums in Basel. Aber was will man mehr im Museum: der Katalog liegt bereit und das Auge kann in Ruhe über die Objekte schweifen.

Ein anderer Museumsbesuch

Geschrieben von am 1. Dezember 2011 20:08

Herr Fliedl war im Museum, was ja öfters vorkommt. Und er schreibt auch ausführlich darüber. Das freut mich besonders, weil ich es immer noch nicht in das Mercedes-Museum nach Stuttgart geschafft habe!

Sitzmöbel XXXIV

Geschrieben von am 29. November 2011 22:00

Wenn man mit einer Führung eine Ausstellung anschaut und einen tragbaren Hocker dabei hat, mag man froh darum sein. Als Sitzmöglichkeit in einem Museum freilich ist solch ein Hocker einfach nur eine etwas öde Sitzgelegenheit.

Geboten wird sie in mehrfacher Ausfertigung im Museum der Kulturen in Basel.

 

 

 

 

 

 

 

 

Draußen geht es hingegen fast gemütlicher zu: Bänke laden dazu ein, sich zu setzen und den Anblick des Museums zu genießen.

 

Frankreichs Geschichte im Internet

Geschrieben von am 26. November 2011 10:43

Das von Sarkozy geplante Geschichtsmuseum Maison de l’histoire de France präsentiert nun sein Anliegen im Internet.


Das Projekt und das wissenschaftliche Komitee werden beschrieben. Auch kann die Benutzerin an einigen Umfragen partizipieren; allerdings werden nicht wirklich spannende Fragen gestellt. Interessant wäre es doch, angesichts des Streits über das geplante Museum hier eine Diskussionsplattform zu schaffen!
Deutlich wird auf der Seite vor allem eines: das Museum stützt sich auf das Netz vorhandener Institutionen, indem es auf Institution, Veranstaltungen und Ausstellungen in ganz Frankreich verweist. Dies geschieht zum Beispiel in Form einer interaktiven Karte von Frankreich, in der Geschichtsinstitutionen verlinkt sind.
Warum braucht man eigentlich ein neues Museum, fragt man sich wiederholt, wenn es doch schon so viele Einrichtungen gibt, die sich allen möglichen Facetten der französischen Geschichte widmen? Und die vor allem den Gedanken des kulturellen Förderalismus umsetzen?

Exemplarisch ist vielleicht in dieser Hinsicht die erste Ausstellung, die im Namen des MHF geplant ist und die ein Teil der Sammlung des Musée des plans reliefs in Szene setzt. Die erste Ausstellung findet nicht in Invalides statt, wo das Museum beheimatet ist (und freilich etwas ein Schattendasein fristet, obwohl ein Besuch sehr lohnend ist), sondern gleich im Grand Palais – allerdings nur für einen Monat.* Es geht in Paris also irgendwie weiter – trotz Finanzkrise!

* Interessanterweise wird die Ausstellung auf der Seite des Reliefmuseums nicht erwähnt – hat das wohl einen Grund?

Sitzmöbel XXXIII

Geschrieben von am 22. November 2011 22:27

Auf Kisten sitzt es sich mit Blick auf die Frankfurter Skyline im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main.

2 x Werkzeug im Museum, hübsch arrangiert

Geschrieben von am 19. November 2011 22:22

Im Musée des vallées cévenoles von St. Jean du Gard (hier im Museumsblog mehr dazu)

 
und in der DIY-Ausstellung im Museum für Kommunikation Frankfurt. sehr hübsch!

Fast alles neu im Musée d’Orsay

Geschrieben von am 11. November 2011 22:15

Erinnern wir uns: als das Musée d’Orsay 1986 im ehemaligen Bahnhof an der Seine gegenüber vom Louvre eröfnete, schlugen die Wellen hoch: man befürchtete gar, ein Bügeleisen neben einem Degas zu finden. Die Kritik beruhigte sich dann aber wieder, und das Museum zählte fortan zum Repertoire der Parisbesucherinnen. Seitdem schoben sich die Besuchermassen durch die Hallen.

Nun lohnt sich der Weg für alle, die das Museum schon vor einigen Jahren abgehakt hatten:  Nous avons revu Orsay. Tout est à revoir, so heisst es auf der Internetseite: Das Nouvel Orsay hat seit 20. Oktober die Pforten eröffnet. Was ist passiert: Die große Halle, gestaltet von Gae Aulenti, blieb. Neu gestaltet wurden die seitlichen Galerien, das Cafe oder etwa die Galerie der Impressionisten  – von weiss zu schwarz, interpretiert man die Bilder, die auf der Seite zu sehen sind. Generell soll nicht mehr dem white cube gehuldigt werden, sondern die Wandfarbe den Bildern angepasst werden.

Neu sind auch die Sitzgelegenheiten namens Water Block vom japanischen Künstler Tokujin Yoshioka. Sie erinnern auf den Bildern in der Tat an einen Eisblock und sehen wirklich großartig aus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Noch ist die Umgestaltung nicht fertig – bis 2015 sollen alle Räume sukzessive renoviert und umgestaltet werden. Wir sind gespannt!

Hier kann man dem Premierminister Fillon bei der Eröffnungsrede zusehen.

 

 

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